Abwechslungsreiches Wischi Waschi 2017

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Viel gelacht wurde am vergangenen Wochenende im Stadtsaal Mank bei den 3 Wischi-Waschi Faschingssitzungen.

Der Gesang- und Musikverein schaffte gemeinsam mit vielen Akteuren ein pointenreiches und kurzweiliges Programm auf die Beine zu stellen. Bei allen 3 Vorstellungen war der Stadtsaal voll, am Freitag übergab BGM Martin Leonhardsberger den Schlüssel der Stadt an das närrische Volk. Anton Schwab ging in seiner Büttenrede „Wie schön ist es bei uns in Mank“ auf das Jubiläum 30 Jahre Stadt-gemeinde, Wirtschaft und Gastronomie ein. Durch das Programm führte das bewährte Komitee mit deftigen Schmähs von Manfred Perger, Witzen von Johann Buresch und Wolfgang Sandlers Zitaten aus der Faschingszeitung.

Viele Höhepunkte

Einer der zahlreichen Höhepunkte waren die Auftritte des Notenständerballetts – einmal klassisch und ein zweiter Beitrag als Neon-Vögel. Der Storchenbesuch am Kirchendach wurde vom Union-Turnverein unter Sabine Baloun mit Tanz und toller Requisite und Erwin Pfeffer als storchverscheuchenden Pfarrer witzig umgesetzt. Das Wasser am neuen Sportplatz nutzte die Theatergruppe Limericks unter Leopold Eigenthaler für eine Badechoreografie. In weiteren Sketchen ging es um den Sport- und Ernährungswahnsinn und den Diebstahl der Notenblätter des GMM. Die Stadtkapelle sorgte nicht nur für die musikalischen Zwischeneinlagen, sie präsentierte auch eine voll ferngesteuerte Kapelle auf der Bühne, die von Jutta Gugerell per Fernbedienung beliebig ein-&ausgeschaltet werden kann – sogar einzelne Register waren zu steuern und natürlich auch Dirigent Thomas Zimola.

GMM Musikeinlagen mit viel Witz

Die Damen des Gesang- und Musikvereins präsentierten eine deftige Küche mit Bratwürsteln und Blunzen. Die Herren holten Heino samt blauen Enzian ins Hardrock-Zeitalter. Die Vereinsjugend, auch „Vogerl“ genannt, präsentierte mit Sebastian Wippel und Andrea Haag eine rhythmische Werkzeugkistenparty. Die Fußball- und Schination Österreich, die Pubertät der Kinder war ebenso ein Thema der musikalischen Beiträge wie fehlende Bettaktivitäten unter dem Motto „Tatenlos durch die Nacht“. Einen Opernbesuch des Ehepaars Maierhofer oder ein Auftritt von Walter Lessiak als Conchita Wurst gab es zu sehen. Organisator Hans Gallistl schonte sich nicht, und war bei vielen Stücken mit dabei: ein Segeltörn mit Startproblemen, oder die kurz vor Geschäftsschluss geputzte Maschine in der Fleischhauerei und der Go-Go-Bar wurde aufs Korn genommen. Gewürzt wurde das Programm mit zahlreichen Gedichten, bei denen von Missgeschicke der Zeitgenossen aus Mank, Kilb und Guglberg berichtet wurde. Eine vermeintlich gestohlene Katze, Probleme bei der Fahrt zum Flughafen, als Servietten verwendete Bordkarten oder eine Zugfahrt von Wien über Linz (mit Nächtigung) nach St. Pölten.

Fotos von Gottfried Sulzer: https://goo.gl/photos/H12fNwNJuEi3EJLU9

20.02.2017

Text und Bilder aus: https://www.mank.at