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Vlnr: Roland Schrotthofer, Felix Sturmberger, Jürgen Kloihofer, BGM DI Martin Leonhardsberger, DI (FH) Herbert Permoser ©GVU Melk
Am 25. Februar lud der GVU Melk zur Podiumsdiskussion im Anschluss an den Film "Welcome to Sodom", die auf großes Interesse stieß.
Es ist eine unwirtliche Gegend. Das Deponiegelände von Agbogbloshie am Rande von Accre, der Hauptstadt Ghanas, ist eine der am stärksten verseuchten Gebiete der Erde. Hier landet nicht nur der regionale Abfall, sondern auch Elektrogeräte aus aller Welt. Ca. 6000 Menschen leben und arbeiten hier - sie nennen den Ort nach der biblischen Vorlage Sodom.
Viele Metalle, die das Rückgrat unseres digitalen Wohlstandes bilden, kommen aus afrikanischen Ländern, werden in Asien verarbeitet, in der westlichen Welt meist nur kurzzeitig genutzt um dann wieder auf den Deponien Afrikas zu landen. Die Menschen dort sehen darin oft ihre einzige Perspektive Geld zu verdienen. Unter unmenschlichen und ökologisch katastrophalen Bedingungen werden hier Kabel Monitore und andere Elektrogeräte verbrannt, um an die Metalle zu gelangen, die wieder für den europäischen oder amerikanischen Markt gebraucht werden. Der Film berichtet in bild- und tongewaltiger Sprache vom Leben der Menschen in Sodom und transportiert dennoch eine gewisse Leichtigkeit, mit der die Menschen dort einen gewissen Alltag erleben.
Vor ca. 80 Besuchern, erzählten Roland Schrotthofer von Blackbox Film und die beiden Sounddesigner Felix Sturmberger und Jürgen Kloihofer von heimwerk.audio noch über Ihre Eindrücke, die Beweggründe und den Ablauf der Filmproduktion. Im Anschluss konnten auch die Zuschauer direkt Fragen an das Produktionsteam bzw. auch an Dipl.-Wirt.-Ing.(FH) Herbert Permoser zur von der BAWU stellen. Kein EAG-Export aus NÖ Durch entsprechende Verträge kann man in NÖ garantieren, dass keine Elektroaltgeräte (EAG) exportiert und von dubiosen Händlern zur Gewinnmaximierung missbraucht werden. Ein Teil wird sogar direkt in der Region Mostviertel recycelt. Kostenlose Kino-Tickets für Schulen im Bezirk Melk Der GVU Melk übernimmt für interessierte Schulen im Bezirk Melk die Kosten für die Kinotickets im Kino Mank! Bei Interesse kontaktieren Sie den GVU Melk bitte unter muell@gvumelk.at oder 02755/2652-31 Die Aktion gilt noch bis 11. April 2019!
28.02.2019